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Hobby Teddybären basteln

Hobby Teddybären basteln

 

 

Der Name „Teddy“, wird erzählt, stammt von einer Geschichte um den amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt (1858-1919), der von seinen Freunden Teddy genannt wurde, Er wollte bei einem Jagdausflug einen völlig hilflosen jungen Bär nicht einfach erlegen. So entstand „Teddys Bär“. Zu dieser Zeit stopfte man diese zotteligen Gesellen noch mit Holzwolle und für die Augen wurden Schuhknöpfe verwendet.

 

Der Teddybär eroberte inzwischen die ganze Welt. Für Millionen von Kindern wurden Teddybären das heiß geliebte Kuscheltier, dem man Sorgen und Ängste erzählt, der immer Zeit hatte, mit dem man stundenlang spielen konnte und der nachts beim Einschlafen half.

Auch für Erwachsene ist der Teddy immer noch ein Kuscheltier, das allerdings auf dem Sofa und im Regal zur Erinnerung oder als Dekorationsstück verwendet wird.

Die richtige Teddy-Fangemeinde trifft sich an Börsen zum Kaufen und Tauschen und auf Auktionen werden für gut erhaltene Sammlerstücke Höchstpreise erzielt.

 

Es verwundert deshalb nicht, dass unter den vielen Hobbythemen das Selbermachen von Teddybären so viele Freunde gefunden hat. Für das Basteln von Teddybären gibt es ein umfangreiches Materialangebot. Wir wollen nachfolgend eine Übersicht über die gebräuchlichen Materialien und Hilfsmittel geben:

 

Fachbücher: Fachbücher über Teddybären gibt es in allen Preislagen. Je nach Ausstattung enthalten die Bücher Anleitungen, Körperschnitte, Anregungen und Tipps.

 

Schnittmuster: Der richtige Schnitt ist der erste Schritt zum Teddybären. Es gibt Schnitte für kleine, mittlere und große Teddybären als Kuschelbären, Gelenkteddys, klassische/antike Schnitte, Schlenker- und Schlamperbären und vieles mehr.

 

Stoffe: Als Stoffarten für Bären werden meist Kunstfaserplüsche, Baumwolle und auch edle Mohairstoffe verwendet. Die Stoffe werden in vielen Farben und Florhöhen angeboten. Die Auswahl des richtigen Stoffes ist wichtig, denn der Stoff gibt dem Teddybären das Äußere und sollte zum Charakter und zur Größe passen.

 

 

 

Teddyaugen: Augen für Teddybären gibt es aus Kunststoff mit Sicherheitsverschluss (eignen sich dann auch für Kleinkinder zum Spielen) oder auch als Glasaugen mit Ösen (nicht gut geeignet für Kleinkinder, da man die Augen auch abdrehen kann, Gefahr von Verschlucken). Natürlich sind die Glasaugen sehr viel schöner und ausdrucksstärker, man sollte die Glasaugen auf jeden Fall verwenden, wenn der Teddy nicht zum Spielen gefertigt wird.

 

Teddynasen: Die Teddynasen werden mit speziellem Nasengarn gestickt, es gibt jedoch auch fertige Kunststoffnasen (glatt oder beflockt)

 

Sicherheitsgelenkscheiben: Teddybären werden oft als Gelenkbären hergestellt und können dann Kopf, Arme und Beine bewegen. Es gibt dafür spezielle Sicherheits-Gelenkscheiben aus Kunststoff oder auch Pappscheiben und Splinte, wenn Sie mehr die traditionelle Fertigung bevorzugen.

 

Brummstimmen: „Leben“ kann man den Teddybären mit Brummstimmen und Musikdosen einhauchen. Brummstimmen gibt es für kleine, mittlere und große Bären. Eine Spiel- oder Musikdose ist besonders schön, wenn Sie den Teddybär für ein Kleinkind fertigen.

 

Füllmaterial: Füllmaterial gibt es heutzutage in vielen Ausführungen und Qualitäten: für antike Bären die traditionelle Holzwolle. Das gängigste Material für Spielbären ist die Füllwatte aus Synthetik, die waschbar, staubfrei, geruchsfrei und somit hygienisch ist. Beliebt ist auch das Naturprodukt Schafwolle. Weitere Alternativen sind Granulex, Wattevlies, Mineralsand oder auch Kirschkerne.

 

Arbeitsmaterial und Hilfsmittel: Als Werkzeuge für die Herstellung von Teddybären haben sich bewährt: lange Spezial-Nähnadeln, Stopfhölzer, Scheibensteckschlüssel zum Montage von Gelenkscheiben, Augen und Nasen, Splint-Drehschlüssel, gute Stoffscheren und vor allem eine klar verständliche Arbeitsanleitung.

 

Nun können Sie loslegen – fertigen Sie Ihren ersten Teddybären und Sie werden feststellen, wie viel Freude man an seinem ersten Exemplar haben wird. (bitte beachten: den ersten selbst gemachten Bären sollte man nie hergeben, Sie würden es bereuen). Das richtige Material finden Sie im gut sortierten Onlineshops, z. B. Hobby-Versand Monika Schlachter , vielen anderen Anbietern und natürlich auch im gut sortiertem Fachgeschäft.

 

PS: Wenn man sich nicht sofort an einen kompletten Bären herantraut – es gibt auch bereits vorgenähte Bastelpackungen, die man nur noch Stopfen braucht. Beliebt zum Verschenken sind auch komplette Bastelsets und Bastelpackungen.

 

Viel Spaß und Grüße an alle Bastelfreunde

 

Autor: Hans-Dieter Richwalsky

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