Ist der Handel an der Forex eine sinnvolle und mögliche Alternative zum Aktienhandel um damit seine Tradingstrategie zu diversifizieren?
Während der Aktien- und Futurehandel schon seit Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum und eine weite Verbreitung verbuchen konnten (als auch eine traurige Berühmtheit seit der Ernüchterung am Neuen Markt etc.) erlangt in Europa das Traden an der „Foreign Exchange“ (kurz Forex oder FX) nur langsam an Popularität unter erfahrenen und aktiven Tradern, Beratern und professionelle Money Managern.
Bis vor kurzem beherrschten nur grosse internationale Banken den Devisen-Markt (kurz FX oder Forex) und erlaubten nur guten Kunden, in der Regel grossen Konzernen aus den Fortune 1000, den Zugriff auf den Forex Market.
In der Zwischenzeit, dem Internet sei Dank, hat sich das Blatt jedoch gewendet und heute ermöglichen Online-Handelsfirmen und spezielle Forex Trading Plattformen für jedermann den Zugriff auf den grössten und liquidesten Finanzmarkt der Welt, der Forex.
Mit Forex diversifizieren Sie Ihre Anlagestrategie
Dank der heutigen einfachen und kostengünstigen Möglichkeiten auch als Privatperson via Forex Trading Plattformen auf den Devisenmarkt zugreifen zu können stellt sich die Frage, ob es nicht Sinn macht die Anlagestrategie und den Vermögensaufbau nebst dem Aktienhandel auch auf den Forex Handel auszuweiten. Nur wenige private Trader ziehen die Möglichkeit in betracht nebst dem Aktienhandel auch den Handel via Forex Exchange mit in ihre Anlagestrategie aufzunehmen. Sicher gibt es einige Trader die nebst dem Aktienhandel bereits in Edelmetalle oder Energieproduktion investieren aber nur wenige Trader erwägen an der Forex zu handeln.
Warum ist das so? Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass man als Aktienhändler noch zuwenig Verständnis für den Devisenmarkt hat und somit Hemmungen diese Tradingmöglichkeit in Betracht zu ziehen. Obwohl auch beim Forex Exchange die technische Chartanalyse nicht anders verläuft als bei der Aktienanalyse auch.
Ist das Traden an der Forex Riskant?
Ist das Handeln an der Forex wirklich so riskant wie jeder denkt? Ich bin der Meinung, dass mit einem guten Money Management das Risiko an der Forex nicht höher ist als an den Aktienmärkten auch. Wenn man vor der Eröffnung eines Trades bereits den Stop Loss Kurs festlegt bei dem man automatisch ausgestoppt wird und das mögliche, realistische Gewinnpotential doppelt bis dreimal so hoch liegt wie der mögliche Verlust ist das Risiko wirklich nicht grösser als beim Aktienhandel, obwohl man zum Teil, je nach Broker, mit einem Hebel bis zu 100 arbeiten kann (somit können Sie mit 1.000$ Kapitaleinsatz 100.000$ traden).
Es gibt sogar Forex-Trading-Plattformen bei denen man den gesetzten Stop Loss garantiert ausgeführt kriegt (wo gibt es das beim Aktienhandel??) und man nicht mehr verlieren kann, als das was man auf dem Tradingkonto hat. Somit sind Sie von allfälligen Margin Calls sicher (Margin Call = Aufruf zur Nachzahlung wenn Ihr Verlust die Einlage auf dem Tradingkonto übersteigt und somit nicht mehr gedeckt ist).
Somit würde ich die Frage „Ist das Traden an der Forex Riskant?“ ganz klar wie folgt beantworten:
Ohne richtiges Money Management mit Sicherheit! Mit dem richtigen Money Management weiss ich bereits bevor ich den Trade eröffne wie hoch mein möglicher Verlust sein könnte. Wenn dieser zu hoch ist gehe ich den Trade nicht ein, eröffne also keine Position!
Sie sehen also, es liegt alles in Ihrer Hand und Verstand! Wer zu gierig und unüberlegt handelt hat generell an den Finanzmärkten nichts verloren, dies zu seiner eigenen Sicherheit!
Ferner kommt bei der Forex noch ein weiterer positiver Aspekt hinzu. An der Forex ist es nicht möglich, dass ein Broker den Kurs beeinflussen kann indem er stark verkauft oder kauft da das Marktvolumen einfach zu gross ist und sich zudem dieses Volumen zu 85% auf die sieben Hauptwährungen begrenzt. Ganz anders verhält es sich da auf dem Aktienmarkt. Dort fallen bestimmte Aktienkurs ohne erkenntliche Gründe und dies ist nur möglich, wenn ein Marketmaker oder ein Fontmanager diese Aktien stark verkauft oder kauft (meisten wissen die dann mehr als der normal Trader wissen kann). Dies kann Ihnen am Forex Market fast nicht passieren und wenn, hat dies einen bestimmten Grund (wenn zum Beispiel eine Landesbank ihre Währung stark stützt oder drückt).
Der Trend ist Dein Freund, auch beim Forex Trading
Ungefähr 80% aller Währungstransaktionen haben einen Zeitraum von sieben Tagen oder weniger, während mehr als 40% am Ende weniger als zwei Tage haben.
Durch die äusserst kurze Haltedauer eines typischen Forex Trade, beeinflussen die Signale von technischen Indikatoren den Einstieg und den Ausstieg in einen Forex Trade stark.
Weiter ist es wichtig zu wissen, dass ungefähr 85% aller täglichen Forex-Transaktionen mit den Hautpwährungen getradet werden. Dies sind…
Die Tiefe und Konzentration des Marktes sind somit nur sieben Währungen. Dies macht es einfacher für die Trendanalyse und Trendbestimmung. Ferner ist es am Forex Exchange unmöglich, dass ein oder ein paar grosse Broker, Marketmaker, Fonts Manager den Kurs dieser sieben Währung beeinflussen können. Dazu ist das Handelsaufkommen viel zu gross. Das sieht beim Aktienhandel schon anders aus und kommt dort auch häufig vor.
Technische Indikatoren arbeiten in den Währungsmärkte auf die gleiche Weise wie in den Aktienmärkten auch. Somit kann die gelernte technische Aktienanalyse auch durchwegs für die Währungscharts am Forex Exchange angewendet werden.
Nebst der technischen Analyse sollten Sie beim Traden an der Forex die folgenden fundamentalen Faktoren mitberücksichtigen:
- Verhältnismässige Zinssätze
-
Verhältnismässige wirtschaftliche Stabilität
- Verhältnismässige politische Stabilität, und
- Verhältnismässiges Trade Defizit / Überschuss.
Fazit
Am Forex Market wird über eine Billion Dollar pro Tag umgesetzt. Dabei kommen geschätzte 95% von spekulativem Handel (somit von Leuten wie Sie, wenn Sie vorhaben an der Forex zu traden).
Während grosse internationale Banken für die Mehrheit dieses Volumens verantwortlich sind, gibt es Einzelhandelsinvestoren (also Sie) überall auf der Welt die täglich an der Forex traden. Ohne Zweifel ist das Traden an der Forex für europäische private Trader noch nicht so weit verbreitet. Für Day Trader, Swingtrader, Futurer Trader und Short Term Aktientrader welchen einen schnellen Markt lieben ist das Traden an der Forex durchaus eine äusserst interessante Alternative. Dadurch dass die Forex-Trading-Plattformen in der Regel keine Trading-Gebühren erheben (sie verdienen bei jedem Trade am Spread, welcher in der Regel ca. 5 Pips ist) und es Forex-Trading-Plattformen gibt bei welchen man bereits ab 25$ einen Forex Trade eröffnen kann, ist die Einstiegslatte nicht hoch angesetzt um am Forex Market erste Erfahrungen zu sammeln.
Weitere
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https://onlineforextrading.ch
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