Das Sparen für eine private Altersvorsorge bekommt in der heutigen Zeit einen immer größeren Stellenwert. Unvorhergesehene Ausgaben und Rücklagen für langfristige Ziele müssen frühzeitig gebildet werden. Ein Finanzpolster hilft, wenn es gilt, für das Alter Vorsorge zu tragen, Kapital für größere Vorhaben, wie zum Beispiel Investitionen in eine Immobilie zutätigen, oder finanzielle Engpässe besser überwinden zu können. Dabei werden sichere Geldanlagen von den Anlegern bevorzugt, aber auch die individuelle Liquidität und die zu erwartende Rendite abgeklopft.
Will der Anleger sein Geld über einen bestimmten Zeitraum mit einem vorab festgelegten Zinssatz anlegen, bietet sich das sogenannte Termingeldkonto an. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Anleger nicht darauf angewiesen ist, täglich über sein Geld verfügen zu wollen. Unangetastet von den Marktschwankungen wird ein vertraglich garantierter Zinssatz festgelegt, der unangetastet bleibt. Dabei gestaltet sich der Zinssatz umso höher, je länger das Geld angelegt wird. Das bietet den Vorteil, im Gegensatz zum Tagesgeldkonto, dass man weiß mit welcher Auszahlung am Ende der Laufzeit zu rechnen ist.
Grundsätzlich wird zwischen Festgeld und Kündigungsgeld unterschieden. Beim Festgeld wird vorab eine vereinbarte Laufzeit vereinbart. Will der Anleger zum Ablauf nicht kündigen, verlängert sich die Anlageform automatisch um die gleiche Dauer. Angelegt wird dabei zum gleichen Zinssatz. Nicht die Anlagedauer, sondern die Kündigungsfrist wird beim Kündigungsgeld vorab festgelegt. Spricht der Anleger die Kündigung aus, werden Geldanlage und Zinsen erst nach der einst vereinbarten Frist ausgezahlt. In aller Regel beläuft sich die Kündigungsfrist auf einen Monat.
Ab einer Summe von 2500 Euro beginnt die Einlagenhöhe und generell ist eine Mindestanlagedauer von 30 bis 90 Tagen vorgesehen. Die Höchstdauer beträgt ein Jahr.
Häufig werden Termingeldkonten mit einem günstigeren Zinssatz angeboten als es bei Tagesgeldkonten der Fall ist. Abhängig ist der Zinssatz vom Anlagezeitraum, der Höhe des Anlagebetrages und vom aktuellen Marktzins. Eine Einlagensicherung von 100 Prozent, die von den meisten Banken ausgesprochen wird, garantiert, dass man das einst angelegt Geld in jedem falle zurück bekommt. |