| Ab jetzt macht UMTS DSL Konkurrenz |
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| Mobiles Internet beschäftigt gegenwärtig deutlich mehr Menschen als zum Beispiel die Festnetztechnologie DSL noch vor 10 Jahren: bei UMTS und HSDPA zeigt sich die atemberaubende Geschwindigkeit, mit der die technologische Entwicklung unsere Kommunikations- und Informationsbeschaffungsgewohnheiten prägt.
Freilich ist nicht nur die Technik alleine dafür verantwortlich, dass Produkte erscheinen, die tatsächlich bei der Masse der Menschen so viel Anklang finden, dass diese auch gekauft werden. Neben der technologischen Entwicklungsleistung ist dies im Telekommunkationsbereich vor allem die Tarifierung. Die Mobilfunk-Unternehmen investieren sehr viel in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau der Netzinfrastruktur - die Refinanzierung erfolgt vor allem über Endkunden im geschäftlichen und privaten Bereich.
Wenn aber z.B. eine UMTS Flatrate eintausend Euro pro Monat kostet, dann werden sich dieses Produkt nicht sehr viele Menschen leisten können oder wollen. Zu einem Massenprodukt wird jede noch so nützliche Technologie erst, wenn ein bestimmter, kritischer Preis bei der Tarifierung unterschritten wurde und dieser auch ausreichend gut kommuniziert wurde - die viel zitierte Tariftransparenz spielt hier eine kaum zu überschätzende Rolle. Dann erst kann eine Marktdurchdringung erreicht werden, bei der von einem echten Massenprodukt die Rede sein kann.
Eine Verzögerung kann ebenfalls eintreten, wenn man zwar die Forschung in ein Prototyp-Stadium hinein betreibt, dann aber die Entwicklung des Serienprodukts vernachlässigt. Hier kommt es dann vor, dass entweder nur verspätet oder aber überteuerte Endgeräte (in diesem Fall ein UMTS Modem, das erstmal Massenmarkt-Reife erreichen musste).
Ein weiterer Grund für den fehlenden Durchbruch könnte eine immer noch unzureichende Netzabdeckung mit UMTS sein, wenn auch schon deutlich über 50 Prozent aller Deutschen in mit UMTS versorgtem Gebiet leben. | | | | | | |
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