info@kognet.de
Chancen nutzen mit Schiffsbeteiligungen
Der Transportmarkt zur See boomt. Ursache sind der Rohstoffhunger in Asien und der mit der Globalisierung immer stärker zunehmende Außenhandel. In Wachstumsbranchen lässt sich fast immer gut verdienen. Alle, die mit irgendwie mit der Schifffahrtsbranche zu tun haben können sich heutzutage nur gratulieren. Doch auch als Privatanleger hat man Möglichkeiten an den Gewinnen aus dem Welthandel zu partizipieren. Denn der Bau von Schiffen, seien es Containerschiffe, Massengutfrachter oder Tankschiffe, verschlingt Unsummen an Kapital. Zwar wird der Bau von Schiffen zu einem großen Teil mit Fremdkapital von Banken finanziert, jedoch wird auch immer Eigenkapital benötigt um überhaupt die Bankkredite zu bekommen. Hier ergibt sich die Chance für Privatanleger. Da Eigenkapital immer knapp ist, suchen Beteiligungsgesellschaften nach privaten Anlegern um Schiffe zu finanzieren. Dies geschieht meist in Form von geschlossenen Schiffsfonds, bei denen die Anleger als Kommanditisten einer Kommanditgesellschaft in Erscheinung treten.

Schiffsbeteiligungen können schon ab Anlagesummen von 10.000 Euro erworben werden. Es handelt sich um unternehmerische Beteiligungen mit unternehmerischem Risiko. Das heißt, im Extremfall (wird wahrscheinlich kaum vorkommen) kann man die komplette Einlage verlieren. Schiffsbeteiligungen sind also nichts für risikoscheue Anleger. Die Laufzeit von geschlossenen Schiffsfonds liegt meist zwischen 10 und 20 Jahren. Es handelt sich also um eine langfristige Anlageform, bei der langer Atem gefragt ist. Während der Laufzeit erhalten die Anteilseigener jährliche Ausschüttungen. Deren Höhe bestimmt sich nach der Höhe der Überschüsse (Erträge nach Betriebs-, Verwaltungskosten, ...) die durch die Vercharterung des Schiffes erwirtschaftet werden. Die Renditen von Schiffsbeteiligungen lagen in der Vergangenheit durchschnittlich bei 8-10%. Durch die Tonnagesteuerregelung sind Ausschüttungen aus geschlossenen Schiffsfonds steuerfrei. Stattdessen wird eine Pauschalsteuer entrichtet, die an der Größe des Schiffs bemessen wird. Durch die geringe Besteuerung derErträge aus solchen Schiffsbeteiligungen ergibt sich ein hohe Nachsteuerrendite. Die Schiffsbeteiligung endet mit der Liquidation der Beteiligungsgesellschaft. Das heißt das Schiff wird verkauft und der Resterlös wird auf die Anteilseigner aufgeteilt. Bei einer günstigen Marktlage passiert es oft, dass das Schiff vor Ablauf der geplanten Laufzeit des Schiffsfonds günstig verkauft wird. Dann kann es vorkommen, dass sich die Anleger über eine rechnerische jährliche Rendite im mittleren 2-stelligen Bereich freuen dürfen.

Autor: Bernd Russin

Wie würden Sie diesen Artikel bewerten?
Links zum Thema
info@kognet.de
Startseite | Neuen Artikel eintragen | Links | Regeln | AGB | Impressum