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Die Akropolis – eine Reise in die griechische Antike

Sie ist mindestens 2400 Jahre alt, weltbekannt und thront über Athen. Die Rede ist von der Akropolis.

Dabei gibt es eigentlich gar nicht DIE Akropolis. Jeder, der in Griechenland Urlaub macht und auf Ausflügen das Land erkundet, wird immer sie an verschiedenen Orten immer wieder entdecken, wenn auch mal in besser, mal in schlechter erhaltenem Zustand.

Des Rätsels Lösung liegt darin, dass „Akropolis“ eigentlich ein ganz allgemeiner Begriff ist und schlicht und einfach „oben gelegene Stadt“. In der Antike diente dieser höchste Teil einer Stadt als Rückzugsort und Wehranlage, da er dank seiner Lage besonders gut zu verteidigen war. Oftmals blieb die Funktion einer Akropolis jedoch nicht auf Verteidigungszwecke beschränkt, sondern nahm religiöse Dimensionen an.

Die Akropolis in Athen zum Beispiel ist – wie könnte es auch anders sein – Athene geweiht, der kriegerischen Tochter des Zeus, die zugleich Göttin der Weisheit und Schutzpatronin Athens ist.

Die einstige Festungsanlage hat wahrlich eine ereignisreiche Vergangenheit zu präsentieren. Schon seit der Steinzeit siedelten Menschen hier, und bereits in der Frühantike war sie Sitz der Könige und Wehrburg. Der nächste Schritt, die Erhebung zum Tempelbezirk erfolgte wenig später. Das heutige Gesicht der Athener Akropolis ist jedoch vor allem durch die Visionen eines berühmten Atheners geprägt worden – durch Perikles. Im fünften Jahrhundert vor Christus, als die langjährige Bedrohung durch die Perser endlich gebannt war und Athen zum pulsierenden Mittelpunkt der damaligen, hellenistisch geprägten Welt wurde, war er es, der seinen Ehrgeiz darin setzte, die von den Persern schwer in Mitleidenschaft gezogene Akropolis wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Wer heute nach Athen fliegt, sieht sich einem Bauwerk gegenüber, dessen einzelne Bestandteile mit viel Hingabe restauriert werden, um die Vergangenheit neu erstehen zu lassen.

Denn immerhin wurde Athens „oben gelegene Stadt“ in den 80'er Jahren von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt!

Autor: Martina Mayer

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