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Der Rechtsschutz als Versicherungs-Grundausstattung
Eine Rechtsschutzversicherung gehört heute zu den Versicherungen, die man unbedingt haben sollte als Grundausstattung was Versicherungen angeht. Denn wie schnell ist man heute in einen Rechtsstreit verwickelt. Und eine Rechtsstreit kann unter Umständen sehr viel Geld kosten. Ein dabei am weitest verbreitete Irrtum ist, dass wenn man eine derartige Versicherung hat, auch sicher sein kann, Recht zu bekommen.

Aber wie gesagt, das ist ein Irrtum, denn die Rechtsschutz übernimmt nur das Kostenrisiko, das entsteht, wenn man klagt oder verklagt wird. Damit erfüllt eine derartige Versicherung aber eine wichtige wirtschaftliche, aber auch soziale Funktion. Sie sorgt dafür, dass niemand nicht in der Lage dazu ist dafür zu sorgen, dass er durch eine Klage vor Gericht Recht bekommt. In gewisser Weise sorgt eine derartige Versicherung damit auch für eine Chancengleichheit, denn es gibt durchaus auch Menschen, die von ihrer finanziellen Situation her gesehen durchaus in der Lage sind die Kosten für einen Rechtsstreit „aus der Portokasse zu zahlen“.

Dabei können bei einem Rechtsstreit schnell hohe Kosten entstehen, allein in der 1. Instanz. Geht dann ein Verfahren möglicherweise noch in die 2. Instanz, so kostet das ganze Verfahren noch erheblich mehr. Bei hohen Streitwerten kann sich dabei leicht ungefähr die Hälfte des eigentlichen Streitwertes nochmals an Gerichtskosten und Anwaltskosten ansammeln. Und auch wenn man ein Verfahren gewinnt, so kann man nicht davon ausgehen, dass man gegebenenfalls gar nichts bezahlen muss, denn ist der Verlierer des Verfahrens zahlungsunfähig, so tritt man bezüglich der Gerichts- und Anwaltskosten an den eigentlichen Gewinner heran. Aber auch in einem derartigen Fall trägt die Rechtsschutzversicherung die Kosten.
Autor: Michaela Schleußner

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