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Ametrin - Der Stein mit den zwei Gesichtern

Ametrin ist ein Mineral des Quarzes.
In einer seltenen Kombination vereint er Amethyst und Citrin in einem Gestein.
Durch Eisenablagerungen in verschiedenen Stufen der Oxidation kommen der violette Amethyst und der goldfarbene Citrin in zahlreichen farblichen Nuancen vor.
Häufig werden für den Ametrin auch die Handelsnamen Bolivianit, Amecitrin oder Trystin verwendet.

Die Existenz des Edelsteines wurde erstmals unter den Nomadenvölkern Südamerikas nachgewiesen.
Im 17. Jahrhundert erhielt eine junge Indianerin, welche einen Spanier heiratete, Ametrine als Mitgift.
Nachdem es relativ ruhig um den Stein geworden war, gelangte er Mitte des 20. Jahrhunderts erneut auf den Markt.
Lange Zeit blieb die Herkunft der Steine ungeklärt und der Abbau geschah illegal.
Erst seit dem Jahr 1989 sind die Abbaugebiete in Bolivien und Brasilien offiziell bekannt und der Stein wird seither legal gehandelt.

Die Edelsteintherapie setzt auf die Verbindung der Ruhe des Amethysten mit dem Feuer des Citrin und schreibt dem Stein vielfältige Heilwirkungen zu.
In dem er Gegensätze miteinader verschmelzen lässt, können mit Hilfe des Ametrins Ängste und andere negativen Gefühle abgebaut werden.
Weiterhin sollen Ametrine innere Blockaden lösen, Depressionen und Schlafstörungen beheben und die Abwehrkräfte steigern.
Auch kann der Stein dafür sorgen, dass unser Gehirn schnell und präzise funktioniert und die Sehkraft verbessert wird.

Ametrine kommen sehr selten vor und werden von der Schmuckindustrie, um die farblichen Kontraste zu betonen, meist in länglichen Formen angeboten.
Auf dem Markt sind Ametrine in Form von Halsketten, Ringen oder Ohrgehängen.
Je kräftiger die Farbgebung des Ametrin, desto höher ist sein Marktwert.
Optimal schmeichelt der Ametrin seiner Trägerin in der Verbindung mit Gold und Silber.

Autor: Jafeth Mariani

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