Wer diesem Teufelskreis entrinnen möchte, der muss einsehen, dass man sich entscheiden muss, entweder schnell oder dauerhaft abzunehmen. Denn beides geht nicht zusammen.

Wenn man dauerhaft abnehmen möchte, dann ist eine Veränderung der Ess- und Lebensgewohnheiten unumgänglich. Es lässt sich nicht vermeiden, auf Dauer einiges anders zu machen als bisher, wenn man langfristigen Erfolg haben möchte. Und das ist gar nicht so schrecklich, wie viele sich das vorstellen. Die bisherigen Gewohnheiten sind auch nicht angeboren, sondern gelernt. Und so kann man auch neue Gewohnheiten erlernen. Es geht nicht um lebenslangen Verzicht, sondern um die Entwicklung neuer Gewohnheiten und neuer Vorlieben.

So kann man durchaus lernen, andere Lebensmittel und andere Gerichte und Zubereitungsarten gerne zu mögen als bisher. Das führt dann dazu, dass man durch das Essen der neuerdings bevorzugten Gerichte weniger Kalorien zu sich nimmt, und hat mit Verzicht und Einschränkung nichts zu tun.

Dasselbe gilt für die Bewegungs- und Sportgewohnheiten. Auch hier kann man lernen, aktiver zu sein und das nicht als Einschränkung, sondern als Gewinn zu empfinden.

Nach einer Umlernphase, in der man sich um die neuen Gewohnheiten und Vorlieben bemühen muss, geht das ganze dann ganz von alleine von statten. Die Umlernphase ist auch nicht schwieriger zu bewältigen als eine Diät. Das Ergebnis ist dann gesundes Abnehmen ohne Wiederzunahme.