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Prepaid-Discounter
Prepaid war bis vor etwa einem Jahr ein Stiefkind der Handygesellschaft. Die Tarife waren überteuert, die Modelle unattraktiv und kaum subventioniert. Mit dem Erscheinen der Prepaid-Discount-Anbieter wie Simyo, Simply oder Easymobile hat sich dies grundlegend geändert: Die Telefonkosten sinken dramatisch (im Durchschnitt nur noch 12-14 Cent pro Minute), SMS sind bereits ab 9 Cent (netzintern noch weniger) zu haben. Verzichten muss man dafür nur auf Zusatzdienste wie Auslandsroaming oder UMTS-Nutzung. Auch ein Nachteil: Subventionierte Handys finden sich im Prepaid-Sektor kaum. Wenn sind sie mit SIM-Lock-Sperren versehen und können für 2 Jahre nur mit der gekauften Prepaidkarte genutzt werden.

Prepaid-Karten sind in der Regel reine Telefoniekarten. Dies schlägt sich auch in der Preisgestaltung wieder. Statt vielfach gesatffelte Tarife mit Haupt- und Nebenzeit oder unterschiedlichen Preisen in unterschiedliche Netze gibt es meist einen Preis, der überall hin gilt. Ledglich bei einigen Anbietern bezahlt man zu eigenen Kunden deutlich weniger – aber auch dann hätte man nur 2 Tarife statt 6 oder mehr wie bei den bisherigen Modellen der Laufzeitverträge. Der harte Wettbewerb unter den Discounter sorgt zudem dafür, dass es immer neue Sonderaktionen und Rabatte gibt. Mal sind es verbilligte SIM-Karten, mal mehr Startguthaben.

Portale wie Teltarif oder www.prepaid-deutschland.de helfen, dieses Dickicht für den Normalanwender etwas durchsichtiger zu machen. Dort finden sich auch Angaben zu den einzelnen Anbietern und deren Konditionen sowie Hinweise, worauf es beim Prepaid-Telefonieren zu achten gilt. Eine Übersicht über die aktuellen Tarife der Prepaid-Discounter findet sich hier: Prepaid-Anbieter-Vergleich
Autor: Bastian Ebert

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