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BAföG hilft studieren

BAföG ist eine durchaus sinnvolle Einrichtung. Nicht jeder hat die finanziellen Möglichkeiten, problemlos zu studieren, und kann daher Unterstützung in Form von BAföG beantragen. Denn alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Studium stehen, alleine durch Arbeit und Jobs zu decken, ist nur selten möglich und verlängert in den meisten Fällen das Studium erheblich.

Eine Alternative zum BAföG wäre ein Studentenkredit, der ebenfalls dazu gedacht ist, die Ausgaben zu decken, ob nun Bücher oder Miete. Auch der Studentenkredit wird monatlich gezahlt und muss erst dann erstattet werden, wenn das Studium beendet wird.

BAföG wird allerdings nicht komplett zurückgezahlt. Schließlich ist die eine Hälfte ein kostenfreier Zuschuss, die andere ein zinsloses Darlehen, das in kleinen Raten getilgt wird. Die vierteljährlichen Raten beim BAföG sind so angelegt, dass die Schulden bequem und problemlos bezahlt werden können. Sie orientieren sich am Einkommen. Die Höchstsumme liegt bei einem Studium, das nach dem 1. März 2001 begonnen wurde bei insgesamt 10.000 Euro. Sollte das Einkommen nicht ausreichen, wird gestundet. Ein Erlass, zumindest in Teilen, ist ebenfalls unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Die wären gegeben, wenn kein oder nur ein geringes Gehalt verbucht wird und ein behindertes Kind oder ein Kind unter zehn Jahren gepflegt wird.

Mit einem Teilnachlass auf das BAföG dürfen auch jene rechnen, die ihr Studium sehr schnell abschließen, also schneller als die Regelstudienzeit. Gleiches gilt für Studierende, die es durch besondere Leistungen unter die besten 30 Prozent des Jahrganges geschafft haben.

Voraussetzung, um überhaupt BAföG zu erhalten, ist es, den Antrag rechtzeitig auszufüllen. Anhand der Angaben auf den Formularen wird geprüft, ob die persönlichen und finanziellen Voraussetzungen für den Erhalt der staatlichen Unterstützung gegeben sind. 

Autor: Christoph Piekarz

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