| Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto |
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| Immer wieder stehen Anleger vor der Frage: Festgeld oder Tagesgeld? Beide Formen der Geldanlage sind ähnlich verzinst und funktionieren – von zwei entscheidenden Unterschieden abgesehen – auf dieselbe Weise:
Beim Festgeld – welches zur Gattung der Termingelder gehört – werden im Voraus sowohl die Laufzeit als auch der Zinssatz festgelegt. Das Geld des Anlegers wird dann über diese vereinbarte Laufzeit angelegt, ohne dass er vor Ablauf der vereinbarten Frist darüber verfügen kann.
Beim Tagesgeld wird keine feste Laufzeit vereinbart und auch der Zinssatz ist variabel. Es wird lediglich ein anfänglicher Zins festgelegt, wobei sich dessen Entwicklung im Zeitverlauf an der Entwicklung der Geldmarktzinsen, speziell dem Euribor, orientiert.
Dabei kann der Anleger beim Tagesgeld täglich über sein angelegtes Kapital verfügen.
Eigentlich gilt im Finanzbereich die Regel, dass für länger und fest angelegte Gelder mehr Zinsen gezahlt werden, als für jederzeit verfügbare Gelder.
Gerade im Bereich von Tagesgeld und Festgeld ist dies jedoch nicht so, wie ein kurzer Festgeld Vergleich ergibt.
Die im Marktdurchschnitt gezahlten Tagesgeldzinsen bewegen sich fast auf dem Niveau der Zinsen, die aufs Festgeld gezahlt werden.
Diesen Umstand verdankt man der steigenden Nachfrage nach gut verzinsten Tagesgeldkonten, auf die Banken und Sparkassen mit immer besseren Angeboten reagieren.
Nur wenige Anleger sind heute noch bereit, ihr Geld für einen festen Zeitraum auf einem Festgeldkonto anzulegen, wenn Sie fürs Tagesgeld fast oder sogar genau so hohe Zinsen erhalten.
Da die Anleger nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Unsicherheit in Bezug auf ihre Arbeitsplätze auch in Zukunft täglich verfügbare Anlagen bei gleicher Verzinsung einer Laufzeitanlage vorziehen, wird die Bedeutung und Anzahl der Tagesgeldkonten wohl auch weiterhin steigen. | | | | | | |
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