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Bims der Stein zum Bauen
Bims oder Bimsstein ist ein sehr poröses Gesteinsglas mit unkristallinischer (amorpher) Beschaffenheit. Es besteht aus aufgeschäumtem Magma und ist durch seine vulkanische Herkunft sehr witterungsbeständig und klimaresistent. Durch die geringe Dichte kann Bims sogar auf Wasser schwimmen. Aus dem Werkstoff werden Leichtbetonssteine hergestellt, da die Wärmedämmfähigkeit von Bims sehr fortgeschritten ist und er sehr gute bauphysikalische Eigenschaften vorweisen kann. Der vulkanische Kies erlaubt durch sein hohes Porenvolumen und dem daraus resultierendem niedrigen Gewicht einfaches und schnelles Bauen - er besteht zu 15 Prozent aus Masse und 85 Prozent aus Luft und gehört damit zu den Leichtbaustoffen. Bims ist sehr leicht zu bearbeiten und man kann ihn nageln, teilen, fräsen, dübeln und ohne Schwierigkeiten auch teilen und anderweitig bearbeiten. Des Weiteren zeichnet sich der Rohstoff Bims durch eine hohe Feuerfestigkeit aus und er wird als Wand- und Deckenbausstoff, Füllmaterial und Schleif- und Poliermehl verwendet. Bims eignet sich aber nicht nur zum Bauen, auch in der Kosmetik als "Hornhautraspel", in der Zahnmedizin als Politur von künstlichen Prothesen, in der Düngemittelindustrie oder als Grundstoff im Gartenbau - Bims ist vielseitig einsetzbar. Das spezifische Gewicht von Bims ist geringer als das von Wasser und dadurch ist das glasige vulkanische Gestein sehr wirtschaftlich beim Verbauen. In Deutschland wird das poröse Material in der Region um Neuwied und am Laacher See abgebaut - Bims kann leicht erhöhte Radioaktivität aufweisen, was bei basaltischem Lava allerdings normal und unbedenklich ist, allerdings hat Bims eine hohe Schwindeigenschaft, das heißt es kann bei dem Verbauen von diesem Material zu Schäden im Putz kommen. 
Autor: Holger Renn

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