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Fonds - Auf Zeit setzen, anstatt auf den Zeitpunkt
Soll eine Geldanlage effizient arbeiten, sollte man sich Zeit nehmen. Anlagen, die eine befriedigende Rendite abwerfen sollen, benötigen erfahrungsgemäß einen längeren Zeitraum. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, versucht man, bei fallenden oder stagnierenden Aktienkursen, Beteiligungen zu verkaufen, während die Tendenz, beim nächsten Kursanstieg zu kaufen dahin geht, wieder anzulegen. Die Praxis jedoch hat gezeigt, dass kaum Aussichten darauf bestehen, mit einer solchen Strategie zum Erfolg zu kommen. Hier ist Durchhaltevermögen gefragt, denn erfahrungsgemäß folgen auch wieder Kursanstiege, die für einen entsprechenden Ausgleich sorgen.

Zu bedenken ist auch, dass ein starkes Sinken der Kurse oftmals „über Nacht“ kommt und von kurzer Dauer ist. Das gleiche gilt für Kurssprünge, bei denen die großen Gewinne sofort zu Anfang gemacht werden. Viele Anleger versuchen dann, exakt den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg zu erwischen, ohne jedoch den entsprechenden Erfolg verbuchen zu können.

Für das „Dreieck“ der Vermögensanlage Sicherheit- Rentabilität und Liquidität spielt die Anlagedauer eine entscheidende Rolle. So gilt der Grundsatz: je länger ein Investment angelegt bleibt, desto größer ist die Chance, Kursschwankungen aufzufangen.

Die Anlagedauer bei einem Investment sollte mindestens zehn Jahre betragen, um langfristig Kursschwankungen aufzufangen.

Wer hingegen schnell an sein Geld kommen will, sollte in Papieren anlegen, die geringeren Schwankungen ausgesetzt sind. Damit verbunden ist zwar eine niedrigere Renditeerwartung, jedoch gestaltet sich das Risiko eines Wertverlustes äußerst gering.

Das so genannte Market Timing bezeichnet die Taktik, den bestmöglichen Zeitpunkt zum Ein- oder Ausstieg aus dem Markt abzupassen. Leider kann niemand die Börsenentwicklung vorhersagen, sodass sich der Anleger die Mühe sparen kann, Kursentwicklungen für seine individuelle Anlage auf den Punkt zu bringen.

Die individuellen Anlageziele spielen in erster Linie eine Rolle, wenn ein Zeitrahmen für die jeweilige Anlage gewählt werden soll. Wer jedoch einen Anlagezeitraum von mindestens zehn Jahren wählt, kann davon ausgehen, dass sich das Risiko eines Verlustes auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass sich parallel dazu der Gewinn erhöht. So kann der Anleger Schritt für Schritt an sein persönliches Ziel kommen.

Auch bei der Wahl des Zeitrahmens können Fonds Vergleiche helfen, sich für die besten Konditionen zu entscheiden.
Autor: Max Paul

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