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THC-Konzentration in Cannabis in Europa in den letzten 10 Jahren kaum gestiegen

Nach einem Artikel in der Fachzeitschrift „Addiction“ legen die existierenden Daten nahe, "dass die Stärke von Cannabis, das nach Europa importiert wurde, nur geringe oder keine Änderung aufwies, zumindest nicht in den vergangenen 10 Jahren." Die Wissenschaftler stellten zudem Sorgen infrage, nach denen die Zunahme der Stärke bestimmter Cannabissorten (z.B. Sinsemilla) zu einer Zunahme gesundheitlicher Probleme führen würde.

In Europa schwankt die THC-Konzentrationen von importiertem Cannabis im Allgemeinen zwischen 2% und 8%. Allerdings haben die THC-Konzentrationen von
Cannabis, der indoor angebaut wird, aufgrund der Sinsemilla-Technik, bei der die Bestäubung der weiblichen Pflanzen verhindert wird, zugenommen. Die Sensemilla-Technik wird aber hauptsächlich in den Niederlanden angewandt. Die Autoren stellten hierzu fest, dass
"selbst hier, lokale Beobachter angemerkt haben, dass es bisher keinen Hinweis darauf gibt, dass dies zu einer Zunahme von Problemen geführt hat."

Es ist leicht einsichtig, dass für die Bevölkerung von Relevanz ist, welchen THC-Mengen insgesamt konsumiert werden. Es ist jedoch unwichtig, in welchen Konzentrationen der Stoff verkauft wird. Es ist also egal, ob der Konsument Schnaps kauft oder Bier. Von Interesse für die Gesundheit ist es, wie viel Alkohol der Mensch insgesamt zu sich nimmt.

Sollte also die THC-Konzentration im Hanf tatsächlich steigen, muss dies niemanden zwangsläufig beunruhigen.

Klaus-Martin Meyer
Handytasche aus Hanf
Autor: Klaus-Martin Meyer

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