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Das Erzielen überdurchschnittlicher Anlagerenditen
 "Würde ich ein Aktiendepot mit einem Volumen von einer oder zehn Millionen Dollar verwalten, wäre ich heute voll investiert". Diese Aussage stammt von keinem geringeren als Warren Buffett, der diesen Kommentar am 25. Juni 1999 - also kurz vor dem Höhepunkt der Dot.com-Blase - gegenüber Business Week abgab. Warren Buffett fügte noch hinzu, dass er seine besten Ergebnisse in den 1950er Jahren erzielte, weil er damals noch mit sehr kleinen Summen operieren konnte. Nach seiner Meinung ist es im Bereich der Kapitalanlage ein riesengroßer Vorteil, nur mit wenig Geld zu arbeiten. Warren Buffett sagte weiter: "Ich denke, dass ich auf ein Anlagekapital von einer Million Dollar 50% Rendite im Jahr erzielen kann. Nein, ich weiß, dass ich es kann. Ich garantiere es." Nun handelt es sich  bei Warren Buffett um ein Investmentgenie. Der gewöhnliche Anleger kann nicht erwarten, auch nur annähernd jährliche Erträge in der genannten Größenordnung zu erzielen. Allerdings können von ihm Renditen erwirtschaftet werden, die über denen des Aktienmarktes liegen. Wie funktioniert das? Um dies herauszufinden, müssen zuerst alle Wege eliminiert werden, mit denen dieses Ziel nicht zu erreichen ist.

Gewöhnlich investieren Publikumsfonds in Aktien von höher kapitalisierten Unternehmen, die zudem in einem Aktienindex (beispielsweise dem Deutschen Aktienindex DAX) enthalten sind. Diese Aktien erzielen in der Regel keine Renditen von 50% p.A.. Darüber hinaus ist es auf diesem Gebiet der Aktienanlage schwierig, sich einen Informationsvorsprung gegenüber anderen Anlegern zu verschaffen, da sämtliche über eine Gesellschaft verfügbaren Informationen bereits von unzähligen Personen innerhalb der Finanzbranche analysiert wurden. Es ist daher unwahrscheinlich, bei Aktien dieser Unternehmen auf etwas zu stoßen, das Finanzanalysten bislang völlig übersehen haben. Wodurch werden überdurchschnittliche Ergebnisse sonst noch verhindert? Renditekiller Nr. 1 ist der exzessive Handel mit Aktien. Die damit verbundenen Transaktionskosten und Steuern zehren an den Gewinnen und nehmen dem Aktiendepot seine Ertragskraft. Nachdem nun bekannt ist, was nicht funktioniert, ist es an der Zeit nach Lösungen zu suchen. Diesen Anspruch verfolgt das deutschsprachige Internetportal Valueinvesting.de, das sich ausschließlich mit der langfristigen Kapitalanlage in Aktien beschäftigt. Die dort veröffentlichten Grundsätze basieren auf der Arbeit von Benjamin Graham. Dieser legte bereits in den 1930er Jahren die intellektuellen Grundlagen, die den späteren Erfolg von Warren Buffett und weiteren außergewöhnlichen Investoren unserer Zeit erst möglich gemacht haben.
Autor: Mario Wolff

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