Nebeneffekte bei der Holzverbrennung | | Eine klassische Form von Heizung ist die sogenannte Holzheizung. Dabei dient, wie der Name verrät, Holz als Hauptbrennstoff. Eine Holzheizung ist zugegebenermaßen sicherlich eine preiswertere Heizvariante, als es eine klassische Öl- oder Gasheizung ist. Denn Holz zu beschaffen ist weitaus kostengünstiger als die Beschaffung von Heizöl oder Heizgas. Doch als negativer Nebeneffekt erzeugt die Holzverbrennung deutlich mehr Emissionen in Form von Feinstaub, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, Ruß und natürlich auch Kohlenstoffdioxid. Demnach verwendet man zwar eine womöglich preisgünstigere Heizung, schadet jedoch gleichzeitig der Umwelt in erheblicher Masse mehr, als dies durch Öl- oder Gasheizungen geschieht. Ein eher erfreulicher Nebeneffekt kann bei der Holzverbrennung unter Verwendung eines Holzvergasers genutzt werden. Denn bei der sogenannten Holzvergasung, einem chemischen Verfahren, bei dem Holz unter geringfügiger Luftzufuhr verbrannt wird und dadurch Holzgas entsteht, ist es möglich, neben dem normalen Freisetzen von Wärmeenergie, dieses Holzgas zu sammeln und im Anschluss weiter zu verwenden.
Holzgas an sich ist ein Gasgemisch, welches sich hauptsächlich zusammen setzt aus Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff. Weiterhin finden sich geringere Anteile Methan, sowie andere Arten von Kohlenwasserstoff. Ein Holzvergaser ist eine gute Alternative zu einer normalen Holzheizung, da man das dabei entstehende Holzgas auf zwei Arten zu nutzen kann. Zum einen lassen sich durch das Holzgas Kraftfahrzeuge antreiben, was jedoch nur selten tatsächlich zum Einsatz kommt. Zum Anderen ist ein kombinierter Holzvergaser-Heizkessel eine sehr effektive Heizung, da durch das enthaltene Holzgas eine höhere Temperatur vorliegt, somit der Wirkungsgrad erhöht wird und zusätzlich weniger Emissionen frei werden können, was anzustreben sein sollte. | | | | |
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