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Das Lasik Augenlaser-Verfahren
Die LASIK (Laser in situ Keratomileusis) ist das bekannteste und am häufigsten angewendete Augenlaser-Verfahren. Dabei wird mit einem speziellen Laserverfahren die Lichtbrechungseigenschaft der Hornhaut gezielt verändert, um den Brennpunkt des Auges zu korrigieren. Die Wahrscheinlichkeit nach einer LASIK Behandlung auf Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen verzichten zu können, ist mit ca. 90 % recht hoch.

Der Ablauf der LASIK- Behandlung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die Hornhautdicke mit einem so genannten Ultraschall-Pachymeter gemessen, da die Hornhaut eine gewisse Mindestdicke aufweisen muss um für eine LASIK geeignet zu sein. Ist die Mindeststärke gegeben, wird mit einem speziellen Hornhauthobel (Mikrokeratom) eine dünne Lamelle (ca. 125-165 µm) von der Hornhaut gelöst und zur  Seite geklappt. Anschließend kann das darunterliegende Gewebe mit dem Augenlaser korrigiert werden. Durch die Bestrahlung mit dem Augenlaser werden Hornhautzellen aufgespaltet und abgetragen, wodurch gezielt die Krümmung der Hornhaut verändert werden kann. Der Augenlaser wird dabei exakt von einem Computer, nach vorher festgelegten Berechnungen gesteuert. Durch die Veränderung der Krümmung ändern sich die Lichtbrechungseigenschaften der Hornhaut, wodurch sich der Brennpunk verschiebt. Im Idealfall kommt dieser genau auf der Netzhaut, dem Punkt des schärfsten Sehens, zum liegen. Nach Beendigung der LASIK wird die Hornhautlamelle wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückgeklappt, wo sie nach ca. 3 Tagen wieder fest angewachsen ist. Durch betäubende Augentropfen ist die Prozedur  weitestgehend schmerzfrei. Eine LASIK kann angewendet werden, bei Patienten deren Fehlsichtigkeit sich im Bereich von -10 bis +4 Dioptrien bewegt und deren Hornhaut eine Mindeststärke von 500 µm aufweist.
Autor: Christian Just

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