Namensbedeutungen | | Der Begriff "Onomastik", beschäftigt sich mit allen Arten von Namensbedeutungen.
Der Ortsname ist wissenschaftlich gesehen der Name eines topographischen Objektes. Er soll dabei behilflich sein, sich zu orientieren und ermöglicht eine Vorstellung der Lage verschiedener Orte. Viele Orte besitzen ihren Namen bereits seit einigen Jahrhunderten, manchmal sogar seit Jahrtausenden. Andererseits gibt es auch viele Orte, die im 20. und 21. Jahrhundert noch einmal umbenannt wurden.
Unser Name begleitet uns durch unser ganzes Leben. Jedoch sind vielen die eigentlichen Namensbedeutungen und Entstehungen der Namen gar nicht bekannt. Zum Beispiel wurde über tausende Jahre lediglich der Vorname benutzt, um Menschen anzusprechen. Daher wurde der Vorname zu dieser Zeit als Rufname bezeichnet, da der Begriff "Vorname" zur Folge hat, dass mindestens noch ein zweiter Name vorhanden ist. Heimische Rufnamen entstanden durch das Modell der Zweigliedrigkeit. Somit wurden sie ursprünglich aus der Verknüpfung zweier Namensglieder gebildet. Fremde Rufnamen wurden erst ab dem 7. Jahrhundert in unserem Sprachraum bekannt. Vor allem Namen aus dem alten Testament und christliche Rufnamen, wie Daniel oder Christian, bereicherten die Namensauswahl. Im deutschen Mund wurden später auch die fremden Rufnamen teilweise stark verändert, verfremdet oder gekürzt. Aus diesem Grund existieren heute zahlreiche Varianten einzelner Vornamen, die dementsprechend auch mehrere Namensbedeutungen besitzen können.
Der Familienname wurde in Deutschland etwa im 12. Jahrhundert eingeführt und vorrangig von Personen verwendet, welche einen hohen sozialen Status hatten. Diese Personen hielten es für notwendig, sich durch einen zusätzlichen Namen von den Personen zu unterscheiden, welche bereits den gleichen Rufnamen besaßen. Schließlich wuchs über Jahrhunderte nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Dörfer und Städte. Ein Familienname für jedermann, war somit unumgänglich. | | | | |
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