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das Lohn Gehalt
Ein Arbeitgeber schuldet einem Arbeitnehmer auf Grund des Arbeitsvertrags, den die beiden untereinander geschlossen haben, ein Entgelt, was man als Lohn Gehalt nennt. Ein Lohn ist meist aber nur das Entgelt, das stundenweise an den Arbeitnehmer ausbezahlt wird, wohingegen das Gehalt im deutschen Sprachgebrauch meist für ein monatlich ausgezahltes Entgelt steht.
Früher gab es dazu auch noch die Wörter Tageslohn und Wochenlohn. Wegen der Vertragsfreiheit ist es den beiden Vertagsteilnehmern, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Gehaltsverhandlung selbst überlassen die Höhe des Gehalts zu bestimmen. Damit aber deswegen keine sittenwidrigen Niedriglöhne zustande kommen, bestimmt der Gesetzgeber bestimmte Regelungen, die in den Tarifverträgen festgehalten sind. Falls keinerlei Vereinbarung über die Vergütungshöhe getroffen sein sollte, so bestimmt sich diese nach der Taxe, beziehungsweise nach der verkehrsüblichen Vergütung bei solchen Arbeitsverträgen. Früher zählte man Frauen oft zu so genannten Leichtlohngruppen, und zahlte ihnen hier auch weniger Geld für die gleiche Arbeit, wie sie ein männlicher Mitarbeiter leisten würde, aus, was aber heute auf Grund der Diskriminierungsgesetze nicht mehr erlaubt ist. Der Bruttolohn beziehungsweise das Bruttogehalt ist die Zahlung, die der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber erhalten würde. Hiervon werden jedoch einige Zahlungen abgezogen um den Nettolohn beziehungsweise das Nettogehalt zu erhalten. Zu diesen Zahlungen zählen unter anderem die Einkommenssteuer, der Solidaritätszuschlag, die gesetzliche Renten-, Kranken-, Arbeitslosen-, und Pflegeversicherung. Nach deutschem Recht ist der Lohn immer nach der getanen Arbeit zu entrichten, also zumeist am Ende eines Monats.
Autor: silvie

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