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Der Boom von österreichischen Sängern und Bands

Der österreichische Musikmarkt boomt. Nie zuvor seit dem Anfang von österreichischen Musikcharts waren so viele deutschsprachige Lieder und österreichische Gruppen in den Top 75 vertreten. Die österreichischen Sänger, einige von ihnen durch, viele andere aber auch unabhängig von Talentshows ins Rampenlicht gekommen, sind aus dem heimischen Musikmarkt nicht mehr wegzudenken. Allen voran zieht Christina Stürmer, die Finalistin der ersten Casting- Show Starmania. Während sie heute in ganz Europa erfolgreich unterwegs ist, versuchen viele andere junge Sänger im heimischen Markt in ihre Fußstapfen zu treten. Die Fülle und Breite von deutschsprachiger Musik in Österreich ist im weiten Sinne auf jeden Fall ihr zu verdanken.

Während manche Künstler ebenfalls in Starmania Shows entdeckt wurden, kommt es immer öfter vor, dass talentierte Sänger direkt vom Produzenten aufgenommen und vermarktet werden. Neben einer Boy- Group gibt mittlerweile auch schon viele Solo- und Duokünstler, und zahlreiche weitere Bands. Die Genres der Musik variieren. Pop-Rock und Deutschrock zählen zu den am häufigsten vertretenen Stilrichtungen, wobei aber auch Pop im österreichischen Musikmarkt eine große Rolle spielt. Wie Christina Stürmer vorgezeigt hat, ist das Ziel vieler dieser Sänger nicht nur im heimischen Markt erfolgreich zu sein, sondern sich auch in Nachbarländern, vor allem aber in Deutschland zu etablieren.

Nachdem jeder froh war, dass die Heimatsprachenregelung beim Eurovisions- Contest vor einigen Jahren aufgehoben wurde, geht der Trend nun wieder in die Gegenrichtung. Die heutige österreichische Sänger- Generation steht zur deutschen Sprache und bleibt auch gerne mal vom Englischen fern. Obwohl Deutsch nicht zu den schönsten Sprachen dieser Erde zählt und es gerade fürs Singen viele angenehmere gibt, schaffen es viele der österreichischen Künstler gute Texte und schöne Melodien und Rhythmen zu schreiben. Ob sich deutschsprachige Musik je international etablieren wird ist allerdings ein ganz anderes Thema.

Autor: Andreas Stöckl

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